Der Nachfolger
Aber gerade im zuletzt genannten Fall geht mit dem Abgang des Mitarbeiters (berufliche Veränderung oder aber Ruhestand) häufig sehr viel know-how verloren, das dem Nachfolger meist fehlt. Gerade in unserer Hauptzielgruppe (Auftragslaboratorien, besonders im Bereich Umwelt und Lebensmittel) herrscht eine recht lebhafte Konkurrenz und die Laboratorien müssen oft genug auf durchaus spezielle Sonderwünsche ihrer Kunden eingehen, um sie nicht an die Mitbewerber zu verlieren. Diese Sonderwünsche wirken sich häufig auch als Spezialanpassung des Laborinformationssystems (in unserem Fall uniLIME) aus, die eben nur für einen oder wenige Kunden relevant sind.
Im Laufe der Jahre können sich hier viele "Spezialfälle" sammeln, die vielleicht inzwischen gar nicht mehr benötigt werden, aber dem Nachfolger das Leben schwer machen. Wie kann man hier vorgehen, um den Mitarbeiterwechsel möglichst flüssig und ohne viel "Heulen und Zähneknirschen" über die Bühne zu bringen?
Zum ersten natürlich durch eine lückenlose Dokumentation aller Änderungen und Speziallösungen. Leider wird dies nicht selten aufgrund dringlicher Tätigkeiten des Tagesgeschäfts aufgeschoben (und damit meist auch aufgehoben, wie es eine bekannte Redewendung ja so schön ausdrückt). Und das Durcharbeiten vieler Seiten, die sich über die Jahre angesammelt haben, ist für den Nachfolger - der ohnehin am Anfang mehr als genug sonst schon zu tun hat - auch kein großes Vergnügen.
In einem solchen Fall bietet es sich durchaus an, das LIMS bei dieser Gelegenheit zu "entrümpeln", am besten natürlich noch, solange der langjährige (bald Ex-) Mitarbeiter noch verfügbar ist. Also alle Spezialfälle durchzusehen und zu prüfen, ob sie überhaupt noch benötigt werden.
Im Idealfall lässt sich das mit der - ohnehin in jedem Fall sinnvollen - Umstellung auf unsere neuestes LIMS "uniLIME xf" kombinieren, man kann dabei sehr viel Arbeitszeit und damit Kosten einsparen.