Ganz neu und doch vertraut - uniLIME xf (4)

Um die "Miniserie" zu unserer neuen uniLIME-Version "uniLIME xf" abzuschließen, wollen wir nun die für neue Anwender vielleicht auffälligsten Unterschiede zur bisherigen Version "uniLIME 2" besprechen.

Dabei ist beim Programmstart noch alles wie bisher, das Standard-Hintergrundbild, die Menüpunkte und die bunten Schnellstart-Buttons im Hauptfenster sind nahezu gleich geblieben. Aber beim Öffnen einiger Fenster erkennt man dann doch ganz wesentliche Unterschiede: die meisten Fenster bestehen nun nur mehr aus einer oder mehrerer Tabellen (die auch etwas anders als bisher aussehen), in manchen Fällen noch einige Standardbuttons ("OK", "Abbruch" etc.). Doch die bisher vielen einzelnen Eingabefelder, Dropdownlisten und Buttons über das ganze Fenster verteilt sind verschwunden.

Zentrales Element in uniLIME xf ist also - wie man unschwer erraten kann - die Tabelle, die gegenüber den bisherigen Tabellen viele neue Funktionalitäten dazu bekommen hat, so z.B. variable Zeilenhöhe, um 90° gedrehte Schrift, formatierter Text und viele weitere Optionen - Excel-Freunde werden sich bestimmt freuen. Anstatt bisher für diverse Aktionen und Optionen (z.B. Statusänderung, Vergabe fortlaufender Nummern, Berichterstellung etc.) einen entsprechenden Button zu betätigen, findet sich diese Option jetzt im Kontextmenü, das man durch Klick mit der rechten Maustaste (oder F3 auf der Tastatur) direkt über der aktuellen Zelle öffnet.

Das ist einerseits platzsparender, was besonders bei Geräten mit kleinem Bildschirm (Laptop, Tablet) unterwegs die Bedienbarkeit stark verbessert. Andererseits auch effizienter, da man nicht regelmäßig "große Strecken" zwischen Eingabefeld und Buttons mit der Maus zurücklegen muss.

Dazu leiten sich die meisten Fenster von einem von (derzeit) 5 Basisfenstertypen ab, die allesamt über die Konfiguration (siehe Teil 2) definiert sind und damit Änderungen und Anpassungen an Kundenwünsche sehr schnell und damit kostengünstig erlauben. Die Basisfenstertypen sind:

  • Listenfenster (z.B. Liste der Aufträge mit bestimmten Kriterien, z.B. bereit zur Berichterstellung oder für einen bestimmten Kunden - mit frei definierbaren Spalten und voller Eingabemöglichkeit)
  • Detailfenster (z.B. Detailansicht eines Auftrags mit allen vorhandenen Feldern sowie eventuell weiteren Tabellen für verbundene Datensätze, beispielsweise die Proben in diesem Auftrag)
  • Auswahlliste (z.B. Liste der Kunden, wenn man einem Auftrag einen Auftraggeber zuweisen möchte, selbstverständlich mit Vorselektionsmöglichkeit, beliebigen Spalten, Sortier- und Filteroption etc.)
  • Selektionsfenster (meist einem Listenfenster oder einer Auswahlliste vorgeschaltet, um die anzuzeigenden Elemente nach beliebigen Kriterien einzuschränken)
  • Import/Export-Fenster (Voransicht der zu importierenden oder exportierenden Daten, zum Beispiel Messwerte eines Analysengeräts zum Import oder die Rechnungsliste für den Export zur Finanzbuchhaltung)

Dazu sind alle Tabellen für bequeme Mehrfachoperationen ausgerüstet, um beispielsweise gleich viele Aufträge auf einmal freizugeben oder für viele Parameter gleichzeitig einen Messwert wie "nicht nachweisbar" einzugeben.

All diese Optionen machen den Umgang mit umfangreichen Datenmengen mit hunderten Proben pro Tag mit oft auch hunderten verschiedenen Parametern - wie sie bei den typischen uniLIME-Anwendern, z.B. im Bereich Umwelt- und Lebensmittelanalytik oft vorkommen - sehr effizient und praktisch.

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