Zukunftsfragen
Soweit so gut - alle diese Informationen lassen sich problemlos später im Laborinformationssystem abrufen. Nur: was passiert, wenn man innerhalb dieser Zeit das LIMS wechselt? Wenn das bisherige LIMS außer Betrieb genommen wird und durch ein neues ersetzt wird, ohne die früheren Daten weiterzuführen, dann könnte es schwierig werden. Mit Glück kann man alle notwendigen Informationen auch aus seinerzeit angelegten Ausdrucken, Exportdateien etc. entnehmen, verlassen sollte man sich aber nicht darauf.
Bei unseren Laborinformationssystemen ist der Kunde zum Glück auf der sicheren Seite. Bei Upgrades vom bewährten LIMS "uniLIME 2" auf die neue Version "uniLIME xf" werden selbstverständlich alle bisherigen Daten vollinhaltlich weitergeführt und das Problem stellt sich gar nicht erst. Aber auch, wenn Kunden von einem Fremdsystem auf "uniLIME xf" umsteigen, ist es unser Ziel, die bisherigen Daten des Fremdsystems vollständig zu übernehmen - in den allermeisten Fällen ist dies auch erfolgreich möglich.
Ansonsten tut man gut daran, dieses Thema vorab mit dem Lieferanten/Hersteller des neuen LIMS zu klären, um spätere Probleme zu vermeiden. Sehr oft fängt nämlich das neue LIMS "von Null an", das heißt, die Daten des früheren Laborinformationssystems werden gar nicht oder nur in kleinen Teilen (z.B. die Kundendaten) übernommen. In einem solchen Fall kann man klarerweise nicht das frühere LIMS einfach "abschalten", sondern muss es weiterhin betriebsbereit halten, was durchaus einiges an Aufwand sein kann. "Noch schlimmer" trifft es Anwender, die auf eine der aktuell sehr beliebten "cloud"-Lösungen gesetzt haben, hier muss man selbstverständlich weiterhin die monatlichen Gebühren bezahlen, um auf die Daten auch in Zukunft zugreifen zu können - bis zu 10 Jahre lang ab dem Umstieg ...